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Gefahrgut unter sicherer Kontrolle von VCHD Cargo

Ändert sich der Markt für Gefahrgutbeförderung?

Gefahrgut sind nicht nur Sprengstoffe, Sprit oder technische Gase, Haushaltsmittel- und Kosmetikhersteller wissen das. Aber einem Laien ist normalerweise nicht bekannt daß z.B. auch Nagellack, Dünger für Zimmerpflanzen, Waschmittel oder die aktuell so oft diskutierten Desinfektionsmittel zu den Gefahrstoffen gemäss ADR-Übereinkommen gehören. Noch weniger Menschen ahnen, daß die gegenwärtige Situation die Verfügbarkeit von Arbeitskräften im Gefahrguttransport höchstwahrscheinlich beeinflussen wird.

Die Gesellschaft VCHD Cargo ist seit vielen Jahren ein Spezialist für Gefahrguttransporte und beobachtet das Geschehen genau. Sie betreibt eine eigene Flotte von 160 Fahrzeugen, die standardmäßig für ADR-Transport ausgestattet sind. Zu 80% wird damit Gefahrgut transportiert.
Die gegenwärtige Koronakrise greift auch in die ADR-Beförderung ein: alle neuen Schulungen und regelmäßige Auffrischungskurse wurden auf unbestimmte Zeit eingestellt. Das ADR-Übereinkommen bestimmt allerdings eindeutig, wer Gefahrgut befördern darf. Es sind Personen, die im Angestelltenverhältnis mit Gefahrguttransportteilnehmern stehen und zu deren Arbeitspflichten die Beförderung von Gefahrgut gehört.

Die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa hat zwar im Zusammenhang mit den Maßnahmen gegen Koronavirus eine Verlängerung von Gültigkeit der aktuellen ADR-Schulungsbescheinigungen, deren Gültigkeit zwischen dem 01.03.2020 und 01.11.2020 endet, bis Ende November 2020 verlängert und die Erneuerung ist nach der Auffrischungsschulung möglich. Dennoch ist VCHD der Meinung, daß wir mittelfristig einen Mangel mit ADR-Fahrern auf dem Arbeitsmarkt feststellen werden da die fehlenden Kurse nicht vollständig ad-hoc nachgeholt werden können.

Alle Fahrer von VCHD Cargo sind im Besitz der ADR-Bescheinigung, sie sind in der Vergangenheit regelmäßig geschult worden und haben jahrelange Erfahrungen mit Beförderung und dem handling dieser sensiblen Gütern. „Für unsere Gesellschaft ist es nun sehr wichtig, unsere eigenen Spezialisten zu behalten“, sagt Ing. Petr Kozel, Vorstandsvorsitzender VCHD Cargo a.s.. „Wir erwarten, dass es nach der Lockerung der Maßnahmen gegen COVID-19 wieder eine vermehrte Nachfrage nach Transportdienstleistung mit ADR-Gütern kommt.“

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Sparsame Fahrweise = Senkung der CO2-Emission

Weltweit wächst der Druck auf die Wirtschaft, die Umwelt zu schonen. Es wird über alternative Antriebe und neue Konzepte gesprochen. Für den Fernverkehr in Europa gibt es bisher aber keine anwendbare Technologie, die LKW mit Dieselmotoren vollwertig ersetzen könnten. Sparsame Fahrweise ist jedoch eine sofortige Lösung der Senkung der CO2-Emission. VCHD Cargo baut auf diese Strategie.

Die Fahrzeuge der VCHD Cargo rollen fast jeden Tag auf Straßen in ganz Europa und so ist die stetige Optimierung der Transporte eine der wichtigsten Prioritäten der Firma. Für regelmäßige Linien werden die Trassen laufend revidiert, Ziel ist die Reduktion von Leerfahrten. Das Transportunternehmen arbeitet gemeinsam mit den Kunden an der maximaler Ausnutzung der Ladekapazitäten und motiviert die Fahrer zur sparsamen Fahrweise.

„Für unsere Fahrer haben wir feste Zielquoten für sparsames fahren und zur Kontrolle nutzen wir adäquate Instrumente“ erklärt Ing. Petr. Kozel, Vorstandsvorsitzender VCHD Cargo a.s.. „Zu den Zielquoten gehört eine minimale Nutzung von hohen Drehzahlen, die Nutzung von Leerlauf und Tempomat, der professionelle Umgang mit der Bremse und natürlich auch die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.“  Für sparsame und ökologisch rücksichtsvolle Fahrweise werden die Fahrer nach internen Richtlinien finanziell belohnt. Eine sichere Fahrweise ist laut Petr Kozel das A und O jedes Fahrers und muß selbstverständlich sein. „Wir behandeln unsere Kunden mit Respekt und versuchen, der Umwelt gegenüber so Rücksichtsvoll wie möglich zu begegnen. Das ist eine Firmen-Policy“,  erklärt Petr Kozel.

Die Gesellschaft erneuert stetig ihren Fuhrpark, um die strengsten Emissionsnormen einzuhalten. Die meisten Transporte erfolgen dann in Wechselbehältern, die höhere Auslastung ermöglichen. In der Zweigniederlassung der Firma in Havlickuv Brod wird zusätzlich Strom in eigener Fotovoltaikanlage erzeugt um den eigenen CO2-Fussabdruck zu minimieren.

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Unter dem Strich: Wir helfen dem Staat jedes Jahr – uns wir aber noch nicht mal in der derzeitigen Krise geholfen

Diese Rubrik „unter dem Strich“ gibt uns den Raum für Meinungen zur aktuellen Situation im Güterverkehr und in der Logistik. Oft ist diese nur nur auf Diskussionen über den Zustand der Autobahnen und auf Überholen durch LKW beschränkt, wir schlagen einen anderen Weg ein. Manchmal werden die hier erschienen Thesen und Meinungen nicht angenehm, manchmal sogar ein wenig unter der Gürtellinie sein. Aber diese Meinungen resultieren aus unseren langjährigen Erfahrungen auf dem Güterverkehrsmarkt und müssen nach unserer Auffassung gesagt werden.

Wir fangen mit einer positiven Nachricht an: die VCHD Cargo a.s. darf ihren Betrieb sowohl in Tschechien als auch in Deutschland mit ihrer Tochterfirma ohne große Einschränkungen weiterhin führen. Unsere Fahrer fahren Güter unserer Kunden auch in die sog. Risikoländer wie Spanien und Italien und wir sind nach wie vor in der Lage, Güter und Sendungen innerhalb von 48 Stunden überall in Europa zuzustellen.

Aber nun die negativen Nachrichten. Vermutlich haben Sie auch die Information bekommen, daß Transportunternehmen in Tschechien den Kollaps des Güterverkehrsmarktes fürchten – Fahrzeuge werden abgestellt, Fixkosten müssen bezahlt werden, Zahlungsfähigkeit einiger Kunden sinkt, es gibt nicht genug Geld für Gehälter und Fahrer werden entlassen. Auch wir bei VCHD Cargo spüren wir deutliche Abkühlung des Marktes als Folge der Maßnahmen gegen das Coronavirus, aber wir haben beschlossen, Fahrer nicht zu entlassen! Aber wir müssen auf eine wichtige Tatsache aufmerksam machen die nach unserer Meinung bisher nicht ausreichend thematisiert wurde:

Es sind Transportunternehmen, die jährlich die meisten Steuergelder in den Staatshaushalt abgeben. Dies können wir am Beispiel unserer Gesellschaft demonstrieren: VCHD Cargo s.a. hatte in 2019 einen Umsatz in Höhe von 28 Mio. EUR erzielt. Davon sind ca. 8,6 Mio. EUR in den Staatshaushalt geflossen. Die gesamtsteuerliche Belastung der Transportunternehmen machen in Tschechien mehr als 30 % des Umsatzes aus – das betrifft die Gewinnsteuer, alle zusätzlichen Verbrauchssteuern, die Maut sowie die Abgaben für die Sozial- und Krankenversicherung. Transportunternehmen fungieren oft zusätzlich als zinslose Banken: Ihr Zahlungsziel gegenüber dem Staat beträgt in der Regel 14 Tage, den Kunden werden allerdings Zahlungsziele von bis zu 60 Tagen oder mehr eingeräumt.

Die staatliche Hilfe, die Transportunternehmen dafür derzeit in Anspruch nehmen können ist minimal und beschränkt sich auf die Stundung von Fahrzeugsteuer und Maut. Ein Irrsinn und völlig ohne Verhältnis!

Wir fürchten, daß nach der Zeit der Großzügigkeit, in der jeder etwas bekommt der sich medial nur laut genug beschwert, die Zeche gezahlt werden muss. Sollen dann erneut Transportunternehmen, die in der Vergangenheit schon oft zur Zielscheibe unprofessioneller Politiker wurden, einfach alles bezahlen, ohne während der Krise materielle Unterstützung erhalten zu haben? Wenn es so sein sollte, kann das in naher Zukunft zu einem erheblichen Mangel an Fahrern und Transportunternehmern führen.

Wir haben beschlossen, niemanden zu entlassen. Wir können unsere Fahrer nicht im Stich lassen. Dennoch können wir die Haltung des Staates nicht verstehen, der in dieser schwierigen Situation ein Marktsegment und die dortigen Marktteilnehmer nicht unterstützt, die so stark betroffen und gleichzeitig auch so wichtig für das Funktionieren der ganzen Gesellschaft ist. Das trotz und vor allem aufgrund der prozentual unangemessen überhöhten Steuerbelastung dieser Marktteilnehmer.

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VCHD Cargo und Schutzmaßnahmen bezüglich der Verbreitung des Virus COVID-19

VCHD Cargo: Wir schützen unsere Fahrer – so schützen wir uns alle

Das tschechische Transportunternehmen VCHD Cargo macht seine Schutzmaßnahmen bezüglich der Verbreitung des Virus COVID-19 bekannt. Seit nahezu zwei Monaten leitet die Firma eine Reihe von Regeln für den Schutz eigener Mitarbeiter, insbesondere Fahrer, ein. Bisher investierte sie in den Kampf gegen das Coronavirus mehr als 8.000 EUR.

„Meiner Meinung nach zeigt diese angespannte Zeit, wie wichtig die Logistik ist,“ sagt Ing. Petr Kozel, Vorstandsvorsitzender der VCHD Cargo a.s. und fügt hinzu: „Unsere Fahrer stehen nämlich als zweite Berufsgruppe in der Frontlinie im Kampf gegen den Kollaps unserer Gesellschaft – gleich hinter den Ärzten, Pflegekräften, der Feuerwehr, der Polizei und dem Militär. Unsere Leute legen täglich hunderte von Kilometern quer durch Europa zurück und begeben sich auch in gefährliche Risikogebiete. Sie sorgen dafür, dass alle Supermärkte, Apotheken, Drogeriemärkte, aber auch derzeit sehr gefragte E-shops beliefert werden. Sie sind dem Kontakt mit unbekannten Menschen auf der Reise, bei Be- und Entladung ausgesetzt. Wenn wir sie schützen, schützen wir uns alle! Wir ergreifen solche Maßnahmen, die das Infizierungsrisiko minimieren, und hindern dadurch weitere Verbreitung des Virus.“

„Wir sind besorgt wegen langsamen Reaktionen auf die Situation und gewisser Ignoranz in einigen europäischen Ländern. Erst mit dem rasanten Anstieg der Anzahl von infizierten Menschen bessert sich auch das Verhalten. Unsere Fahrer beobachten dann gegensätzliche Extremreaktionen auf die Krisensituation,“ so Petr Kozel und gibt Beispiele: „Auf einer Seite sind es volle Raucherecken mit 5-10 Rauchern gleichzeitig. Auf der anderen Seite isolieren sich einige unserer Kunden von der Außenwelt, indem sie den Fahrern jeglichen Zutritt in Ihre Räumlichkeiten, sogar Kantinen, Duschen und WC verweigern. Das erschwert nicht nur unseren Fahrern die Arbeit. Dennoch erbringen unsere Fahrer eine großartige Leistung und wir sind sehr dankbar dafür! Und nicht nur deswegen wollen wir sie schützen.“

VCHD Cargo kaufte bis zum heutigen Tag Schutzmittel für ihre Fahrer und Administrationsmitarbeiter für mehr als 4.000 EUR ein. Darunter sind hunderte von Mundschutzmasken, Respiratoren, Einweghandschuhe und Desinfektionsmittel für die Hygiene während der Arbeit. Die Firma investierte auch in Ozon-Generatoren, die ganz effektiv alle Viren und Bakterien in allen Fahrzeugen aber auch in den Büros vernichten. Außerdem führte das Unternehmen strenge interne Richtlinien für hygienisches Verhalten in den Fahrzeugen und in allen Niederlassungen ein.

„Gesundheitsschutz ist für uns derzeit die Priorität Nummer eins, wir respektieren völlig die Anordnungen der tschechischen Regierung und schaffen eigene, sehr strikte Mechanismen im Kampf gegen die Verbreitung des COVID-19. „Ich glaube, dass wenn wir uns alle – Frachtführer, Kunden und Konsumenten – verantwortungsvoll verhalten werden, wird es uns gemeinsam gelingen, diese anstrengende Krisenzeit gut zu überstehen,“ schließt Petr Kozel ab.

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Wir schützen unsere Fahrer – so schützen wir uns alle!

Seit einigen Wochen gelten bei uns in VCHD Cargo neue Regeln im Zusammenhang mit der Verbreitung des Virus COVID-19. Unsere Fahrer stehen als zweite Berufsgruppe an der Front im Kampf gegen den Kollaps unserer Gesellschaft – gleich hinter den Ärzten und Pflegekräften, der Feuerwehr und der Polizei.

Unsere Mitarbeiter legen täglich hunderte von Kilometern quer durch Europa zurück und begeben sich dabei auch in gefährliche Risikogebiete. Sie sorgen dafür, daß Supermärkte, Apotheken, Drogeriemärkte, aber auch die derzeit sehr gefragten E-shops beliefert werden. Sie sind auf ihren Reisen im ständigen Kontakt mit ihnen unbekannten Menschen vor allem beim Be- und Entladen. Wenn wir sie schützen, schützen wir uns alle! Wir ergreifen dabei Maßnahmen, die das Infizierungsrisiko minimieren und verlangsamen dadurch die Verbreitung des Virus.

Unermüdlich suchen wir nach qualitativ hochwertigen Schutzmitteln – wir haben hunderte von einfachen Mundschutzmasken, aber auch hochwertige Halbmasken mit Filtern, Einweghandschuhe aus Latex, Desinfektionsmittel und antibakterielles Gel besorgt. Das war aktuell keine leichte Aufgabe, daher konnten viele unserer Fahrer zum ersten Mal die Schutzausrüstungen benutzen, die standardmäßig in unseren 160 Fahrzeugen vorhanden ist.

An dieser Stelle möchten wir uns bei ČESMAD (Tschechischer Verband der Transportunternehmen) bedanken, von dem wir die ersten Mundschutzmasken erhalten haben – das zu einem Zeitpunkt, als sie auf dem Markt kaum zu finden waren. Nicht zuletzt geht ein großes Dankeschön an eine Mitarbeiterin der Firma Bohemia Plast a.s. (unsere Nachbarin am Firmensitz Kladno), die für unsere Fahrer dutzende von Mundschutzmasken eigenhändig genäht hat.

Für jede Niederlassung haben wir Ozon-Generatoren gekauft, die effektiv alle Viren und Bakterien in allen Fahrzeugen und in den Büros vernichten. Insgesamt haben wir in Schutzmittel mehr als 10,000 Euro investiert. Diese Summe ist natürlich nicht endgültig!

Zusätzlich haben auch neue Präventionsmaßnahmen für unsere Mitarbeiter in der Administration eingeführt: die kontaktlose Übergabe von Dokumenten und Home-Office-Möglichkeiten.

Zu Beginn der Krise waren wir aufgrund der der teilweisen Ignoranz und der langsamen Reaktion einiger europäischer Länder zur Eindämmung der aktuellen Situation in Sorge, mit dem rasanten Anstieg der Anzahl von infizierten Menschen bessert sich jedoch das Verhalten. Unsere Fahrer beobachten aktuell Extremreaktionen auf die Krisensituation. Auf einer Seite sind volle Raucherecken mit 10 bis 15 Rauchern gleichzeitig zu beobachten, ein Mindestabstand wird nicht eingehalten. Auf der anderen Seite isolieren sich einige unserer Kunden von der Außenwelt indem sie den Fahrern jeglichen Zutritt in Ihre Räumlichkeiten inklusive Dusche und WC verweigern. Das erschwert massiv die Arbeit. Dennoch erbringen unsere Fahrer eine großartige Leistung und wir sind sehr dankbar dafür!

Wir glauben aber, daß alle Europäer und schließlich auch die Weltbevölkerung bald an einem Strang ziehen und die Schutzmaßnahmen der Nationalstaaten, der Firmen und Institutionen das neue Coronavirus stoppen wird. Hier sind wir auf jeden einzelnen angewiesen, jeder von uns kann mit Eigendisziplin seinen Beitrag leisten.